Immobilien ganz einfach selbst verkaufen – so gelingt es!

Der Verkauf der eigenen Immobilie ist ein großes Projekt. Hier geht es natürlich darum, den bestmöglichen Preis zu erzielen. Da Makler einen nicht zu unterschätzenden Teil des Verkaufspreises als Provision beanspruchen, entscheiden sich immer mehr Immobilienbesitzer dazu, den Verkauf selbst in die Hand zu nehmen. Das ist heutzutage vor allem durch die digitalen Hilfsmittel einfacher, als die meisten glauben.

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Den Wert der eigenen Immobilie bestimmen

Der erste Schritt, der extrem wichtig ist, ist, den Wert der eigenen Immobilie zu bestimmen. Wer den Verkaufspreis zu niedrig ansetzt, verschenkt im schlimmsten Fall Geld. Aus diesem Grund sollten private Immobilienverkäufer auf gängige Verfahren aus der Praxis setzen, um den Wert der eigenen Immobilie zu bestimmen.

Eine bewährte Option dafür ist das Vergleichswertverfahren. Anders als bei einem Gutachten ist diese Berechnung einfach und schnell. Zur Ermittlung des Immobilienwertes werden Verkaufspreise vergleichbarer Gebäude aus der Umgebung herangezogen wie zum Beispiel von passenden Immobilien in Graz.

Diese Berechnung müssen Immobilienbesitzer nicht selbst durchführen, sondern können auf Rechner im Internet zurückgreifen. Über die Angabe des Ortes und zentraler Informationen wie Grundstücksgröße sowie Wohnfläche lässt sich ein recht guter Anhaltspunkt für den Wert ermitteln. Als Basis dient eine riesige Datenbank, in der Vergleichsdaten hinterlegt sind.

Die eigene Immobilie inserieren und Reichweite generieren

Entscheidend für einen erfolgreichen Immobilienverkauf ist natürlich die Präsentation der Anzeige. Hier geht es einerseits darum, eine Plattform zu finden, die eine möglichst große Reichweite besitzt. Andererseits ist es natürlich auch wichtig, die eigene Immobilie professionell zu präsentieren.

Wer seine Immobilie ohne Makler verkaufen möchte, sollte aus diesen Gründen in erster Linie auf das Internet setzen. Hier gibt es sogar Plattformen, die speziell für den Immobilienverkauf ohne Makler konzipiert sind. So unterstützen diese dabei, professionelle Inserate zu erstellen.

Dazu gehören dreidimensionale Grundrissaufbereitung, Energieausweis und virtuelle Rundgänge durch die Immobilie. Die Fotos von den Räumlichkeiten muss der Verkäufer natürlich selbst erstellen. Was ebenfalls für den Verkauf über solche Plattformen spricht, ist die Möglichkeit für eine Auktion. Mit einem Bieterverfahren minimieren Verkäufer das Risiko, dass die eigene Immobilie unter Wert verkauft wird.

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Zu diesen digitalen Plattformen im Internet gehören natürlich auch Funktionen für den Nachrichtenaustausch zwischen Verkäufer und Interessenten. Auf diesem Weg lassen sich Fragen beantworten und Besichtigungstermine vereinbaren. Im Vergleich zu einem Immobilienmakler ist der Verkauf deutlich günstiger. Schon ab 29 Euro ist es möglich, die eigene Immobilie zu inserieren und das ohne weitere Verkaufsprovisionen oder Gebühren.

Den Verkauf sicher organisieren

In Österreich gibt es grundsätzlich keine Pflicht, einen Notar oder Anwalt beim Verkauf einer Immobilie hinzuzuziehen. Damit lassen sich Verträge und Grundbucheinträge selbst erledigen. Jedoch ist es beim Immobilienverkauf ratsam, einen Notar hinzuzuziehen und mit den rechtlichen Aufgaben zu betrauen.

Hierbei gilt, dass traditionell der Käufer das Wahlrecht hat. So kann grundsätzlich jeder Notar in Graz beim Immobilienverkauf unterstützen. Die Leistungen eines Notars beim Immobilienverkauf erstrecken sich vom Aufsetzen des Kaufvertrags bis zur Eintragung der Änderungen im Grundbuch. Außerdem kann ein Notar auch eine Treuhandschaft übernehmen. Hier verwahrt der Notar zunächst die Kaufsumme, bis der gesamte Verkaufsprozess inklusive Grundbucheintrag und Schlüsselübergabe abgeschlossen ist. Das sorgt für die maximale Sicherheit beider Parteien.

Die Vorteile bei einem Immobilienverkauf ohne Makler

Der zentrale Vorteil beim selbstorganisierten Verkauf einer Immobilie ist natürlich finanzieller Art. So sparen Immobilienverkäufer die Provision bei der Immobilienvermittlung. Diese bewegt sich in Österreich in einem Bereich von 3,6 bis 4,8 Prozent. Berechnungsgrundlage für die Provision ist der Kaufpreis. Bei einem angenommenen Verkaufspreis von 450.000 Euro würde alleine die Maklerprovision 16.200 Euro betragen.

 

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